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  • Es ist ein sachsenweit bislang einmaliger Prozess: Die Meißner AWO Integrative Kindertageseinrichtung „Wichtelburg“ wechselt aus der Verantwortung der Stadt Meißen zur Gemeinde Niederau. Mit dem Wechsel zum 1. Januar 2022 erhält die Kita den neuen Namen AWO Integrative Kindertageseinrichtung „Niederauer Entdecker“.

    Am Freitag, dem 29. Oktober 2021 erfolgte die feierliche Vertragsunterzeichnung mit dem Niederauer Bürgermeister Steffen Sang, dem Meißner Bürgermeister Markus Renner und der Geschäftsführerin der AWO Kinder- und Jugendhilfe gemeinnützige GmbH, Claudia Grüneberg.

    Grund für den Wechsel: Der Bedarf an Kita-Plätzen in Meißen und Niederau hat sich verschoben. In der Stadt Meißen ist der Bedarf an Plätzen gesunken. Gleichzeitig stieg der Bedarf in der Gemeinde Niederau durch den Zuzug von vielen Familien. Beide Kommunen und der Träger der Kita haben sich deswegen an einen Tisch gesetzt und eine optimale Lösung gefunden: Die Stadt Meißen muss die Einrichtung nicht schließen, sondern kann die Betreuungsplätze nahtlos an die Gemeinde Niederau übergeben. Träger der Einrichtung bleibt weiterhin die AWO Kinder- und Jugendhilfe gemeinnützige GmbH.

    Innovative Lösung mit vielen Vorteilen

    „Dieser besondere Prozess wurde nur durch die intensive und konstruktive Zusammenarbeit der drei beteiligten Partner möglich“, so Bürgermeister Markus Renner. „Wir danken der AWO für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren, für ihr Engagement und das Wirken der Kolleginnen und Kollegen vor Ort für die Meißner Kinder und ihre Familien.“ Für letztere ändert mit dem Wechsel wenig: Die Kita bleibt mit demselben Team auf der Smetanastraße 20. Neuaufnahmen erfolgen nur noch aus Niederau. Neu ist für die Eltern, dass sich der Kita-Beitrag künftig nach der Satzung der Gemeinde Niederau richtet. Zudem kann sich an der Aufteilung von Krippen- und Kindergartenplätzen eine Verschiebung ergeben, je nach Bedarf der Gemeinde Niederau.

    Die Gemeinde Niederau hat gemeinsam mit der AWO bereits auch bauliche Planungen aufgenommen: Für das kommende Jahr ist eine Fassadensanierung angedacht. Ebenso sind Terrasse und Heizanlage in die kurz- und mittelfristige Investitionsplanung aufgenommen. Die Kita auf der Smetanastraße hat 60 Plätze, davon drei integrative Plätze für Kinder mit besonderem Förderbedarf. Für diese steht zusätzliches Personal zur Verfügung.