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Kompetenzzentrum für den Übergang in den Ruhestand

Träger: AWO Sachsen Soziale Dienste gemeinnützige GmbH

Ruhestand - und nun?
Mit dem Ruhestand enden die täglichen Anforderungen des Berufes und es beginnt eine Phase mit mehr Zeit für sich selbst, für andere und für soziale Kontakte, Zeit für Muße und Zeit für die Dinge, die liegen geblieben sind. Gleichzeitig ist der Ruhestand auch eine Herausforderung, die unterschätzt werden kann. Von einem Tag auf den anderen ändert sich der Tagesablauf, die Kontakte zu den bisherigen Kollegen nehmen ab und die Anerkennung durch den Beruf geht verloren.

Es gilt nun, neue Pläne und Perspektiven zu finden und zu entwickeln. Dabei drängen sich Fragen und Themen auf, die es zu durchdenken gilt: Wie war mein bisheriges Leben? Werde ich noch gebraucht? Welche neuen Aktivitäten können mich künftig erfüllen? Was kann ich für mich tun, um im Alter zufrieden und gesund zu leben?

Vieles spricht daher dafür, den Ruhestand bewusst zu planen und sich mit der neuen Lebensphase gedanklich auseinanderzusetzen. Das Kompetenzzentrum für den Übergang in den Ruhestand unterstützt Sie mit verschiedenen Angeboten auf Ihrem Weg in die neue Lebensphase.

Vielfältige Anregungen und wichtige Informationen finden Sie in der Broschüre „Ruhestandskompass“, herausgegeben von der Landeshauptstadt Dresden.

Das Kompetenzzentrum für den Übergang in den Ruhestand wird gefördert durch die Landeshauptstadt Dresden.

Workshop: Den Übergang gestalten

Dieser Workshop bietet Ihnen die Möglichkeit, den Übergang in den Ruhestand gut vorzubereiten. Die Teilnehmer werden ihre Berufsbiografie reflektieren, sich mit den eigenen Werten und Zielen auseinandersetzen sowie einen individuellen Fahrplan für die nachberufliche Lebensphase entwickeln. Sie erhalten wertvolle Anregungen, Ideen und Impulse zur Gestaltung des neuen Lebensabschnitts. Im Vordergrund stehen die Wissensvermittlung, praktische Übungen und der Austausch in der Gruppe.

Das Angebot richtet sich an Menschen, die bereits im Ruhestand sind oder sich in Vorbereitung darauf befinden. Der Workshop findet in einer Kleingruppe von maximal acht Teilnehmer/innen statt und besteht aus drei aufeinander aufbauenden Modulen mit einer Dauer von jeweils drei Stunden. Die Teilnahme ist kostenfrei, um eine verbindliche Anmeldung wird gebeten.

Modul 1: Gelungener Abschied aus dem Berufsleben — Abbruch und Aufbruch
Modul 2: Der Weg zu einem erfüllten Leben nach dem Beruf
Modul 3: Umgang mit dem Alter(n) — Wohlbefinden und Gesundheit erhalten

Termine

Wandern zu neuen Horizonten - Themenwanderung Berufsausstieg

Beim Wandern die Natur genießen – dabei wollen wir uns mit Fragen zum Einstieg in den Ruhestand beschäftigen. Wie kann man den Übergang in die neue Lebensphase meistern? Das Ende der Berufszeit stellt viele Fragen und bedarf der Neuorientierung. Wir vermitteln Ihnen eine Reihe von Anregungen und freuen uns auf den Austausch von Sichtweisen und Gedanken.

Termine

Natur-Reslienz-Training

Für Menschen, die sich im oder für den Ruhestand rüsten wollen: Das Natur-Resilienz-Training beinhaltet Übungen zu den sieben Resilienzfaktoren Akzeptanz, Optimismus, Selbstwirksamkeit, Eigenverantwortung, Kontakt-/ Netzwerk- sowie Lösungs- und Zukunftsorientierung.

Die Stärkung dieser Faktoren bewirkt eine erhöhte Widerstandskraft gegenüber Belastungen im Alltag und Krisen und fördert die seelische Ausgeglichenheit. Das Training bietet Informationen zum Stressabbau und zur Wirkungskraft der Natur. Reflexionsarbeit und viele Übungen aus dem Shinrin Yoku (Waldbaden) werden erlernt und ausprobiert.

Qualifizierung zur Wanderleitung 55+

Möchten Sie als Wanderleitung aktiv werden? Sind Sie es vielleicht schon und wollen neue Impulse bekommen und eigene Erfahrungen weitergeben?
Die Bewegung in der Natur ist gesundheitsförderlich, stärkt das Wohlbefinden, baut Stress ab und bietet gute Möglichkeiten für den sozialen Austausch. Menschen 55+ sind eingeladen, sich als Wanderleiter oder Wanderleiterin zu qualifizieren. Mit Unterstützung von Begegnungsstätten oder anderen Einrichtungen können Sie anschließend Wanderangebote anbieten. Auch die Gründung selbstorganisierter, privater Wandergruppen ist möglich und gewünscht.

Inhalte
Planung und Organisation, die Bedeutung des Waldes für die Gesundheit, die Rolle der Wanderleitung, Gruppenmoderation, der Einsatz von Pflanzen- und Vogelbestimmungs-Apps, rechtliche Aspekte und das Verhalten im Wald.

Kostenfrei!

Termine

Individuelle Beratung zum Thema Ruhestand

Wir bieten Einzelpersonen und Paaren individuelle Beratungen zum Thema Ruhestand an. Dabei kann es vor, während oder nach dem Eintritt in die neue Lebensphase um Fragen gehen wie

  • Was kommt mit dem Ruhestand auf mich zu?
  • Wie kann ich mich darauf vorbereiten?
  • Wie gestalte und strukturiere ich meine neue freie Zeit und Freiheit?
  • Beeinflusst der Ruhestand meine Partnerschaft und meine Beziehungen im Freundeskreis?
  • Wie bleibe ich körperlich und geistig gesund?
  • Welche Probleme können auftauchen?

Die Beratungen erfolgen in einem geschützten Rahmen und sind vertraulich. Falls vertiefter Beratungsbedarf über einen längeren Zeitraum besteht, werden Sie an eine Seniorenberatungsstelle weitervermittelt.

Unsere Angebote führen wir auch in Ihrer Organisation durch. Sprechen Sie uns an.

Angebote für Unternehmen

  • Vorträge für Arbeitnehmende zur Gestaltung der letzten Arbeitsphase; ab 10 Jahre vor dem Ruhestand
  • Vorträge für Arbeitnehmende zur Vorbereitung und Gestaltung des Ruhestands; ab 5 Jahre vor dem Ruhestand
  • Workshops zu o. g. Themen
    Halbtages-/Tages-Workshop, Workshop-Reihe 3x 1/2 Tag
  • Ruhestandswanderungen mit Reflektionsanteilen, Austausch und Coachingelementen
  • Einzelberatung von Menschen im Übergang zum Ruhestand
  • Sensibilisierung von Unternehmen zu altersspezifischen Themen

Unsere Angebote sind für Sie als Unternehmen kostenfrei.

Ihre Vorteile

  • ein betriebliches Übergangsmanagement steigert die Zufriedenheit und Gesundheit der Mitarbeitenden
  • Wertschätzung für ausscheidende Mitarbeitende erhöht die Arbeitszufriedenheit und kann motivieren, länger im Unternehmen zu bleiben und nachfolgende Mitarbeitende einzuarbeiten
  • aktives Gesundheitsmanagement kann Fehlzeiten reduzieren

Kontakt

Kompetenzzentrum für den Übergang in den Ruhestand
Herzberger Straße 2-4
01239 Dresden
in GoogleMaps zeigen
Telefon 0351 28916-12
Telefon / AWO-Chiffry-App 01522 8082448
kuer@awo-in-sachsen.de

Der Zugang ist barrierefrei.

Die Anmeldung zu unseren Veranstaltungen ist möglich über das Online-Formular, über E-Mail: kuer@awo-in-sachsen.de oder telefonisch (0351 2891612)

Ihre Ansprechpartner

Dr. Tom Motzek, Matthias Wingerter

News

  • Unsere Veranstaltungshöhepunkte im Frühjahr 2024 sind:

    - Qualifizierung zur Wanderleitung 55+
    - neuer Kurs: Natur-Resilienz-Training
    - Stadtteilführung und Themenwanderung Friedrichstadt u.a. mit Thomas Kuhlmann, Interessengemeinschaft Historische Friedrichstadt/ riesa efau. Kultur Forum

    Dies und weitere Infos im neuen Newsletter, welche Sie im Downloadbereich bzw. hier finden: https://www.awo-in-sachsen.de/site/assets/files/19844/newsletter_februar_2024-1.pdf

    KÜR beteiligt sich an der Frühlingsmesse „Dresdner Ostern“ vom 21. bis 24. März 2024. Geplant ist, ein Infopunkt mit Information und Beratung (tgl. 13-16). Daneben werden wir jeweils 14 Uhr einen kurzen Vortrag halten. Falls Sie planen auf die „Dresdner Ostern“ zu gehen, freuen wir uns über Ihren Besuch. Sie finden uns in der Halle 3 „Gesundheit & Wellness“.

  • In kleiner, aber feiner Runde fand am Vorabend des Nikolaustages die Filmpremiere „Interview mit einem ´Unruheständler´ - Roland Frickenhaus“ statt.
    In adventlicher Atmosphäre schauten 15 Teilnehmende sich das halbstündige Interview an und kamen anschließend mit Herrn Frickenhaus und vor allem auch miteinander in einen fruchtbaren Austausch.
    Das Interview kann auf dieser Seite unten rechts oder unter folgenden Link in voller Länge angesehen werden: https://www.awo-in-sachsen.de/video/KUER_Interview1.mp4

    Den Trailer finden sie hier: https://www.awo-in-sachsen.de/video/Trailer_Roland_Frickenhausen.mp4

    Das Kompetenzzentrum möchte im nächsten Jahr noch mehrere Interviews führen und aufzeichnen, um diese ausschnittsweise in Workshops und Vorträgen zur Vorbereitung auf den Ruhestand einsetzen zu können.

  • Das Kompetenzzentrum für den Ruhestand veranstaltete am 10. Mai 2023 einen Fachtag für Fachkräfte aus der Seniorenberatung und -begegnung der Landeshauptstadt Dresden. Im Mittelpunkt standen Angebote für Menschen zwischen 60 und 70 Jahren und die Frage, wie diese ausgestaltet werden können. Vorgestellt und diskutiert wurden verschiedene Best Practice Beispiele und Möglichkeiten der Umsetzung. Besonders intensiv wurde diskutiert, wie viel Selbstorganisation gewünscht wird und welche Rahmenbedingungen es dazu bedarf. Insgesamt nahmen 37 Fachkräfte teil. Daneben waren acht Menschen zu Gast, welche sich in der nachberuflichen Lebensphase befanden und mit ihren Perspektiven den Fachtag bereicherten. Vielen Dank an alle Teilnehmenden und Unterstützer für die gelungene Veranstaltung!

  • Wie kann der Übergang gut gelingen? Ein neuer Artikel fasst die wichtigsten Empfehlungen kurz zusammen. Sie finden den lesenswerten Artikel unten im Downloadbereich oder unter diesem Link: https://www.awo-in-sachsen.de/site/assets/files/18315/der___bergang_in_den_ruhestand.pdf

    Weitere Informationen und Anregungen für die Zeit nach dem Berufsalltag sowie hilfreiche Checklisten gibt es im Ruhestandskompass der Landeshauptstadt Dresden: https://www.dresden.de/media/pdf/sozialamt/Ruhestandskompass.pdf

  • Am 7.3.2023 war das Kompetenzzentrum für den Übergang in den Ruhestand zum Expertenrat beim MDR-Sachsenradio eingeladen. Von 10 bis 12 Uhr standen Herr Motzek live in der Sendung und Herr Wingerter am Hörer:innentelefon mit Ihrer Expertise zur Verfügung.
    Themen wie der „Abschied von der Arbeit“, das berühmt, berüchtigte „tiefe Loch“, in das man fallen kann, Neuorientierung und ehrenamtliches Engagement standen ebenso im Mittelpunkt, wie die Lust neue Dinge auszuprobieren und selbstbestimmt gestalten zu können.
    Der Beitrag ist auf der Homepage des Sachsenradios hier nachzuhören:
    https://www.mdr.de/sachsenradio/audio-2275108.html

  • Die TechnikbotschafterInnen, die über das Projekt "Gemeinsam Digital" der TU Dresden ausgebildet wurden, treffen sich regelmäßig zum internen Austausch und um sich in neuen Themengebieten bei der Vermittlung von digitalen Inhalten an Senioren fit zu machen.
    Der Stammtisch findet am 18. Januar 2023, 19 Uhr im Seniorenzentrum "Amadeus", Striesener Str. 2, 01307 Dresden statt.
    Eine Übersicht über die Angebote der TechnikbotschafterInnen finden Sie hier:
    https://www.gemeinsam-digital.eu/veranstaltungsuebersicht

  • Das Kompetenzzentrum für den Ruhestand (KÜR) veranstaltete am 6. Juli 22 einen Fachtag für Fachkräfte aus der Seniorenberatung und Seniorenbegegnungsstätten der Stadt Dresden. 35 Teilnehmende erhielten spannende Einblicke in das Thema.
    Neben rechtlichem Fachwissen durch Hr. Lindner, Rentenberater aus Langebrück stand das Thema „Menschen im Ruhestand für die Arbeit der Seniorenberatung und -begegnung gewinnen“ im Vordergrund. Dr. Tom Motzek und Matthias Wingerter (Mitarbeiter des Kompetenzzentrums) berichteten über Ihre Erfahrungen mit TeilnehmerInnen in Workshops, Betrieben und Ruhestandswanderungen, kennzeichneten Themen der Menschen in dieser Lebensphase und erläuterten Methoden, und Zugangswege zur Zielgruppe 60+. Hier half auch ein Expertengespräch mit Hr. Szabo, Referent für Öffentlichkeitsarbeit der ÁWO Sachsen Soziale Dienste mit seiner Fachexpertise, der sehr anschaulich deutlich machte, dass „klappern zum Handwerk“ gehört.
    Am Nachmittag kamen die Fachkräfte selbst ins Tun und erarbeiteten in einer Ideenwerkstatt erste Ansätze von Veranstaltungsformaten für eine erfolgversprechende Arbeit für Menschen im Übergang in den Ruhestand.
    Mit diesen Ideen gehen die Teilnehmenden nun zurück in Ihre Einrichtungen. Eine Folgeveranstaltung plant das Kompetenzzentrum im nächsten Jahr, um Best Practice Beispiele zu dokumentieren, Erfahrungen zu bündeln und auszutauschen, aber auch Probleme zu thematisieren und nach Lösungen zu suchen.

  • Unser Kompetenzzentrum für den Übergang in den Ruhestand (kurz KÜR) hat gemeinsam mit der TU Dresden die ersten Schulung von sogenannten TechnikbotschafterInnen gestartet.

    Das sind Menschen, die selbst aktiv bleiben wollen und andere Seniorinnen und Senioren im Umgang mit Smartphones, Onlinebanking, E-Mails und Messengern unterstützen und schulen.

    Den Auftakt gab es nun diese Woche im Bürgertreff Grunaer Aue. Die zweite „Blockschulungsreihe“ startet am 13.5.

    Im Projekt „Gemeinsam digital“ der TU Dresden (CODIP) mit den Kooperationspartnern KÜR und dem Sigus e.V. werden an insgesamt 10 Terminen (30 Unterrichtseinheiten) TechnikbotschafterInnen ausgebildet, die dann wiederum älteren Menschen die Nutzung von Handys und Tablets in unterschiedlichen Formaten näherbringen. Inhalte nehmen neben den Sachinhalten zur IT auch methodisch-didaktische Inhalte zur Vermittlung von Inhalte an Senioren/Seniorinnen einen hohen Stellenwert ein.

    Wenn Sie Interesse an dem Projekt haben, als Botschafter aktiv zu werden oder später dann selbst Unterstützung im Umgang mit dem Smartphone wahrzunehmen, dann kontaktieren Sie gerne unsere Kollegen des Kompetenzzentrums KÜR:

    AWO Beratungsstelle für Senioren und Angehörige
    KÜR - Kompetenzzentrum für den Übergang in den Ruhestand
    Herzberger Straße 2-4
    01239 Dresden
    Telefon 0351 28916-12
    Telefax 0351 28916-17

  • Der MDR Sachsen hat für das Radioprogramm, das Onlineangebot und den MDR Sachsenspiegel unser erste Ruhestandswanderung des Kompetenzzentrum für den Übergang in den Ruhestand (KÜR) begleitet.

    Acht Menschen im Ruhestand trafen sich zu einer Ruhestandswanderung im Nöthnitzgrund, um sich zu Themen des Ruhestandes und der Vorbereitung auf den Ruhestand auszutauschen.

    Ausnahmslos alle berichteten davon, dass es eine ganze Zeit dauert, um für sich selbst das richtige Maß an Terminen/Engagement und dem Genuss der freien Zeit braucht. Viele Ruheständler berichten, dass es notwendig ist, Dinge auszuprobieren, die Spaß machen, sei es im Freizeit- oder auch im Ehrenamtsbereich und dann vielleicht auch zu sagen: „das ist doch nicht 100% meins…“

    Fast der wichtigste Faktor, der zu Wohlbefinden und Zufriedenheit im Ruhestand beträgt ist der soziale Kontakt zu Menschen in der gleichen Situation. Im Austausch zu sein, sich gegenseitig zu etwas zu motivieren, nicht allein zu sein. Gerade in der andauernden Corona-Situation ein noch wichtigeres Thema als in „normalen Zeiten“.

    Sehr gelobt wurden auch die Angebote von KÜR aus denen die Teilnehmenden sehr viele Informationen, aber auch Anregungen zum Weiter- und Nachdenken mitgenommen hatten.

    Die nächsten Angebote:

    • Wanderung am Nöthnitzbach am 2. April 2022, 10 - 15 Uhr
    • Wanderung durch den Gerbergrund am 7. Mai 2022, 10 - 15 Uhr
    • Alte Pfade neu betreten – Erkundungen in der Friedrichstadt am 31. Mai 2022, 14 – 18 Uhr
    Workshop: Den Übergang gestalten
    • 21.6, 28.6, 5.7.2022, jeweils 9 - 12 Uhr; Ort: Volkshochschule Dresden, Annenstraße 10

  • Das CODIP Center for Digital Innovation and Participation (CODIP) der TU Dresden fördert in einem neuen Projekt die digitalen Medienkompetenzen von älteren Menschen.

    Sachsenweit gibt es dafür Standorte der Kooperationspartner für Beratungs- und Bildungsangebote. Das Kompetenzzentrum für den Übergang in den Ruhestand und das Selbstbestimmungsprojekt INKLUSIVE Senioren bei Sigus e.V. sind hier Kooperationspartner in Dresden und den Stadtteilen.

    Zunächst werden interessierte Ehrenamtliche im Rahmen einer Schulung zu so genannten Technikbotschaftern ausgebildet. Besonders geeignet ist dieses Angebot vor allem für Menschen rund um den Eintritt in die Lebensphase nach der Erwerbsarbeit, die eine neue Aufgabe ausprobieren wollen. Neben einem systematischen Zugewinn an eigener Kompetenz stehen diese dann wiederum Älteren mit Rat und Tat mit Beratungs- und Bildungsangeboten zur Seite, wenn es um Fragen zu Smartphone oder Tablet geht.

    Diese könnten zum Beispiel Digital Cafés, Stammtische, Handy-/Tabletkurse oder individuelle Beratungsangebote sein.

    Haben Sie Lust, sich als Technikbotschafter oder -botschafterin ausbilden zu lassen?
    Dann melden Sie sich gerne per E-Mail über kuer@awo-in-sachsen.de oder telefonisch unter 0351 2891613 zunächst unverbindlich an, um sich einen Platz zu sichern. Eine Infoveranstaltung für Interessierte ist für den 25.3.22, 15-17 Uhr geplant.

    Finanziert wird das Modellvorhaben vom Sächsischen Staatsministerium für Soziales und gesellschaftlichen Zusammenhalt (SMS) über die Förderung LOGIN (Lernen vor Ort – Gemeinsam ins Netz).

    Kompetenzzentrum für den Übergang in den Ruhestand
    Herzberger Straße 2-4
    01239 Dresden
    Telefon 0351 28082448
    kuer@awo-in-sachsen.de

    (Foto: Symbolbild unsplash/Joshua Hoehne)

  • Das Kompetenzzentrum für den Übergang in den Ruhestand stand am 8.7. im Mittelpunkt der sächsischen Seniorenpolitik. Das Kompetenzzentrum war Gastgeber für einen Pressetermin und die offizielle Amtseinführung der neuen Landesseniorenbeauftragten. Sachsens Sozialministerin Petra Köpping hat Christiane Schifferdecker zur neuen Landesseniorenbeauftragten bestellt. Christiane Schifferdecker ist 59 Jahre alt. Sie hat in Freiburg Rechtswissenschaften und Germanistik studiert und ist seit 1992 in der sächsischen Landesverwaltung, u.a. an der damaligen Fachhochschule Meißen und in der Staatskanzlei tätig. Seit 2018 arbeitet Christiane Schifferdecker im Sozialministerium, zuletzt im Bereich „Kinder und Jugendliche“.

    Sozialministerin Petra Köpping: „Ich freue mich, dass wir heute das Amt des Landesseniorenbeauftragten inhaltlich und personell neu ausrichten. Ich wünsche Frau Schifferdecker viel Kraft, Erfolg, Freude und Mut für ihr neues Amt. Ich wünsche mir, dass es uns gemeinsam gelingt, dem Lebensabschnitt als Seniorin und Senior in Sachsen eine neue Attraktivität zu verleihen und dass wir uns gemeinsam dafür einsetzen, die Interessen von älteren Menschen innerhalb der Staatsregierung gut zu vertreten.“

    Bereits seit 2005 gibt es im sächsischen Sozialministerium die Stelle einer/s Landesseniorenbeauftragten. Bisher war diese Funktion mit der Leitung des Referates 33 – Pflegeversicherung in Personalunion verknüpft. Im aktuellen Koalitionsvertrag hat sich die Sächsische Staatsregierung dazu bekannt, die Teilhabe von Seniorinnen und Senioren am kulturellen und gesellschaftlichen Leben zu stärken. Ein selbstbestimmtes Leben bis ins hohe Alter soll unterstützt werden. Um dieses Ziel zu erreichen, ist eine inhaltliche und personelle Neuausrichtung der Funktion der/s Landesseniorenbeauftragten sowie der Übergang in eine eigene Stabsstelle notwendig.

    Landesseniorenbeauftragte Christiane Schifferdecker: “Bereits jetzt sind mehr als ein Viertel der Menschen in Sachsen 65 Jahre und älter. Und der Anteil älterer Menschen an der Bevölkerung wird – auch bundesweit – weiter steigen. Wer den Herausforderungen einer alternden Gesellschaft gerecht werden möchte, muss auch die Verschiedenheit der Älteren im Blick haben. „Die“ Senioren gibt es nicht. Es handelt sich um eine Bevölkerungsgruppe in einer Altersspanne von 30 bis 40 Jahren – mit ganz unterschiedlichen Biografien, Lebensentwürfen und Lebenslagen. Ich möchte ältere Menschen darin unterstützen, ihre Interessen wahrzunehmen und bis ins hohe Alter ein aktiver Part unserer Gesellschaft sein zu können.“

    Künftig sollen weniger die Defizite des Alterns im Mittelpunkt stehen, sondern vielmehr die Chancen, die ein neuer wertvoller Lebensabschnitt zu bieten hat. Dem Übergang vom Erwerbsleben in den Ruhestand kommt dabei eine besondere Bedeutung zu, um nur einen Aspekt zu nennen.

    Die Ernennungsurkunde wurde deshalb im „Kompetenzzentrum für den Übergang in den Ruhestand“ in Dresden verliehen. Dr. Tom Motzek, Projektleiter der AWO-Einrichtung, erklärte: „Wir freuen uns, dass mit Frau Schifferdecker auf Landesebene die Belange von Senioren weiter fokussiert werden. Knapp jeder Zweite, der kurz vor dem Ruhestand steht, hat noch keine Pläne, wie er die neue Lebensphase gestalten will. Inspiration und Unterstützung liefern wir dabei gerne.“ Das Kompetenzzentrum wird gefördert von der Landeshauptstadt Dresden.

    Landesseniorenbeauftragte Christiane Schifferdecker: „Ich möchte Impulse setzen für eine neue Sicht auf das Alter(n): älter werden und altern ist eine Lebenslage, die ich nicht (wirklich) beeinflussen kann – aber ich kann sie gestalten. Es ist mir wichtig, dass die Potenziale älterer Menschen viel stärker als bisher als Chance für die Gestaltung der demografischen Entwicklung erkannt und betrachtet werden.“

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